Während einer Strahlentherapie können für Patienten unerwünschte Begleiterscheinungen auftreten, beispielsweise Müdigkeit (Fatigue), Hautprobleme, sowie Übelkeit und Erbrechen - Symptome, die oft nicht schwerwiegend, aber doch unangenehm und lästig sind, und viele Patienten in ihrer Lebensqualität einschränken.
Es gibt verschiedenste förderliche Maßnahmen, um auftretende Symptome zu erleichtern, wie beispielsweise eine spezielle Hautpflege oder eine medikamentöse Therapie. Verschiedene Studien haben gezeigt, dass auch körperliche Aktivität („leichter Ausdauersport“) vor allem gegen die Müdigkeit (Fatigue) effektiv sein kann, und dabei beiträgt die onkologischen Ergebnisse zu verbessern. Auch eine Akupunkturbehandlung kann Studien zufolge Erleichterung schaffen.

Im Rahmen unserer komplementärmedizinischen Sprechstunde beraten wir Sie gerne über verschiedene alternative Heilmethoden, die in Kombination mit einer hochmodernen Strahlentherapie, wie einer Hochpräzisionsstrahlentherapie, Stereotaxie, Intensitätsmodulierten Radiotherapie (IMRT) oder einer Tomotherapie eingesetzt werden können. Wichtig ist hierbei „das beste aus beiden Welten“ für Sie als Patientin oder Patient, individuell und individualisiert zusammen zu stellen.

In verschiedenen wissenschaftlichen KoRadO-Projekten untersuchen wir Kombination von hochmoderner Strahlentherapie und komplementärmedizinischen Maßnahmen.