Am Universitätsklinikum der Technischen Universität München (TUM) ist mit dem Icon® das modernste Leksell Gamma Knife® der Firma Elekta, Stockholm, Schweden, installiert worden.

Die Radiochirurgie mit dem Leksell Gamma Knife® ist die präziseste Methode, um Hirnmetastasen, Hirntumore und Tumore an der Schädelbasis zu behandeln. Es stellt den Goldstandard für radiochirurgische Präzision im Bereich des Gehirns dar. Durch die hervorragende Schonung des umgebenden, gesunden Gewebes, sowie die niedrige Gesamt-Strahlendosis kann die Radiochirurgie mit dem Leksell Gamma Knife® eine hoch effektive und gleichsam schonende Behandlung ermöglichen.
Das Leksell Gamma Knife® wurde ursprünglich vom Neurochirurgen Lars Leksell in Schweden entwickelt. Er kombinierte neurochirurgische Präzision mit einer nicht-invasiven, fokussierten Strahlentherapie. Das Leksell Gamma Knife® wurde seit seiner Erstanwendung 1968 kontinuierlich weiterentwickelt und ist heute, dank modernster Computertechnik, noch präziser und effizienter einsetzbar.
Die langjährige Expertise in der Hochpräzisionsstrahlentherapie in der RadioOnkologie am Universitätsklinikum der TUM wurde nunmehr durch diese Hochtechnologie ergänzt.
Wir sind eingebettet in das Neuroonkologische Zentrum (NOZ) am Universitätsklinikum der TUM und bieten diese Hochtechnologie interdisziplinär abgestimmt, auf höchstem universitärem Niveau, an. Im STEREOTAKTUM können durch unsere Experten auch alternative strahlentherapeutische Techniken angeboten werden, so dass jede Entscheidung individuell und an die spezielle Erkrankungssituation sowie den Wunsch des Patienten angepasst werden kann.
Für viele Indikationen kann die Radiochirurgie mit dem Leksell Gamma Knife® angewendet werden – sprechen Sie uns an, wir beraten Sie gerne!

Hirnmetastasen
- bei einer oder mehreren Hirnmetastasen
- vor oder nach einer Ganzhirnbestrahlung
- nach einer bzw. in Kombination mit einer erfolgten Operation
- als Alternative zu einer Ganzhirnbestrahlung auch bei vielen Herden
- während oder parallel mit einer Chemo- oder Immuntherapie
Meningeome
- nach einer bzw. in Kombination mit einer erfolgten Operation
- ggf. als Alternative zu einer Operation
- als Rezidivtherapie
- nach einer strahlentherapeutischen Vorbehandlung
- als Alternative zu einer mehrwöchigen fraktionierten Stereotaxie
- auch bei mehreren Herden
Akustikusneurinome/Vestibularisschwannome
- ggf. als Alternative zu einer Operation
- nach einer bzw. in Kombination mit einer erfolgten Operation
- als Rezidivtherapie
- nach einer strahlentherapeutischen Vorbehandlung
- als Alternative zu einer mehrwöchigen fraktionierten Stereotaxie
Hirntumore
- nach einer bzw. in Kombination mit einer erfolgten Operation
- ggf. als Alternative zu einer Operation
- als Rezidivtherapie
- nach einer strahlentherapeutischen Vorbehandlung
- als Alternative zu einer mehrwöchigen fraktionierten Stereotaxie
- auch bei mehreren Herden
Trigeminusneuralgie
- nach einer bzw. in Kombination mit einer medikamentösen Schmerztherapie
- auch bei MS-induzierter Trigeminusneuralgie
- ggf. als Alternative zu einer Operation
- als Rezidivtherapie
- nach einer strahlentherapeutischen Vorbehandlung
Arteriovenöse Malformationen
- nach einer bzw. in Kombination mit erfolgen Operation bzw. einem Coiling
- ggf. als Alternative zu einer Operation
- als Rezidivtherapie
- nach einer strahlentherapeutischen Vorbehandlung
Hypophysenadenome
- nach einer erfolgten Operation
- bei Inoperabilität
- bei nicht-Ansprechen auf medikamentöse Therapien
- als Rezidivtherapie
- als Alternative zu einer mehrwöchigen fraktionierten Stereotaxie